GEWÄCHSHÄUSER
Multispann-Gewächshäuser des Typs Venlo stellen heute den hochqualitativen Standard dar. Gute Ertragszahlen gehen hier mit Langlebigkeit einher.
Durch die regelbaren Fenster im Dach und horizontales Screening lässt sich das Klima gezielt steuern, um auf sogar schnell wechselnde Wetterbedingungen zügig reagieren zu können.
Die Frage, ob Dach und Seitenwände aus Glas oder Kunststoff bestehen sollen, hängt von verschiedensten Faktoren ab (Klima, Pflanzen, Investmentbudget).
Glas ist beständiger als Kunststoff, hat jedoch einen höheren Anschaffungspreis und Transportkosten.
Komplexe Heiz- und Kühlsysteme weiten die Anbauregionen immer weiter aus, sodass auch in klimatisch herausfordernden Regionen Gemüse, Früchte oder Pflanzen kultiviert werden können.
Da Gewächshäuser einen geschlossenen Kreislauf darstellen, ist ihre Effizienz und somit ihre Ressourcenverwertung beispiellos. Die Wiederaufbereitung von Wasser bei feuchtigkeitsintensiven Anbaugütern stellt einen Schlüsselfaktor dar. Gegenüber dem konventionellen Anbau lassen sich bei der Bewässerung von Tomaten im Gewächshaus durch die Wiederaufbereitung bis zu
80 % Wasser einsparen.
VENLO-GEWÄCHSHAUS
Wenn Platz eine begrenzte Ressource darstellt, werden Produktionsebenen für vertikale Kultivierung übereinander platziert - Vertical Farming oder auch City Farming genannt.
Die notwendige LED-Technik hat sich in den letzten Jahren so entwickelt, dass der Anbau auch ohne Sonnenlicht möglich wird. Die Ertragszahlen stehen dabei den konventionellen Anbauarten in nichts nach.
Besonders für die schnell wachsenden Metropolen sollte diese Anbautechnik perspektivisch interessant sein.
Lieferkettenverkürzung und die Frischequalität könnten auch ein Anreiz darstellen.